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From HERO to ZERO

Eine Dakar Geschichte , wie wir so schon seit 40 Jahren immer wieder lesen oder berichtet bekommen. Das Schlimmste an der Sache ist aber immer wenn man selber zu einem der Hauptdarsteller wird #!?#

Im Interview mit dem DAKAR LIVE Reporter am Ort , während wir auf Benzin warteten


Jähes Ende eines Traumes - innerhalb kürzester Zeit aus einem Traum gerissen!

  • Start und sehr gute Pace, sodass ich sehr schnell in der Malle Wertung in Führung lag

  • Nach etwa 80Km plötzlich Aussetzer am Motorrad - kurzer Check ergab dass die Benzinpumpe vorne nur noch mit einer Schraube am Tank hing und der ganze Sprit auslief. Konnte dies dann sogar noch reparieren aber nach weiteren 150Km ohne Benzin wieder liegen blieb.

  • Freunde gaben mir dann 1-2 Liter Benzin, was natürlich auch nicht arg weit führte. So blieb ich kurz darauf wieder stehen - genau dort wo auch schon Ross Branch vom HERO TEAM verzweifelt auf Beduinen wartete, welche er zum Benzin holen gebeten hatte! Als diese zurück kamen konnten wir weiterfahren, aber nach weiteren 20 Minuten stand ich schon wieder.

  • Die Tanks alle leer gemacht, das halbe Bike zerlegt, zusammengebaut aber nun stand ich da wieder ohne Benzin ==> zufällig tauchten dann zwei Beduinen auf welchen ich mit 50,- Euro gab und sie mir halfen Sprit zu besorgen .. .1 Stunde verging bevor ich weiterfahren konnte!

  • Dies dauerte dann aber auch nur etwa 2 Minuten bevor das Bike endgültig seinen Dienst quittierte.

  • Letztendlich war das Problem, dass Wasser in die Tanks kam, welchess dann auch langsam die Benzin Pumpe zerstörte .... gleiches widerfuhr auch Sebastian Bühler und einigen anderen Teilnehmern.

  • Als ich dann etwa gegen Mitternacht im Fahrerlager immmer noch auf mein Bike wartete, war klar dass ich nächsten Tag nicht starten konnte, eine nTag aussetzen und dann " ausserhalb der Wertung " als Statist fahren durfte!

  • Mir war dann aber schnell klar, dass ich so die Rallye nicht weiterfahren / beenden wollte. Wenn man nicht 100% konzentriet fährt, immer ein klares Ziel vor den Augen und die Gedanken woandeers sind, ist dieser Sport einfach zu gefährlich - und das wollte ich einfach nicht riskieren. Es wäre sinnlos verprasstes Geld, unfair zu meinen Sponsoren und verantwortungslos meiner Familie gegenüber.

Sah wohl eher nach einer Urlaubsreise aus und nicht nach einem Werksfahrers und Amateur mit großen Ambitionen, als Roos & ich auf die Rückkehr der freundlichen Saudis warteten, die auf der Suche nach etwas Benzin waren



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